Dein Wille geschehe

 

Immer wieder erleben wir Katastrophen unfassbaren Ausmaßes. Ob der einzelne Mensch dieses im Durchleben einer tückischen Krankeit, Tod eines Partners oder Freundes, Verlust des Arbeitsplatzes oder anderweitig erlebt, er wird die Frage nach dem warum stellen.

 

Wir alle haben die schrecklichen Bilder der letzten Wochen aus Haiti vor Augen. Unvorstellbares Leid ausgelöst durch eine Naturkatastrophe.

 

Warum läßt Gott das zu?

 

Ist das Gottes Wille?

 

In diesem Gottesdienst wollen wir Anstöße geben, darüber nachzudenken.

 

1. Könige 19.11 - 13

 

Er sprach: Gehe heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrachen, vor dem HERRN her; der HERR war aber nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. Da das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging heraus und trat in die Tür der Höhle.

In jedem Menschenleben

 

Früh oder spät stößt du mit deinem Kopf gegen den häßlichen Querbalken, der dein Leben zu einem Kreuz macht.

Du wirst krank. Du verunglückst. Ein geliebter Mensch stirbt. Dein Berufsweg wird durchkreuzt. Du wirst betrogen, im Stich gelassen durch den eigenen Mann, die eigene Frau. Man arbeitet gegen dich. Man macht dich fertig. Du kannst nicht mehr.

 

Dieser Querbalken kann alle Formen und Ausmaße annehmen. Er nimmt keine Rücksicht auf Titel und Position, auf Namen und Ansehen, weder auf die Dicke deiner Brieftasche noch auf deine Beziehungen oder deinen Erfolg bei den Menschen.

Du bist glücklich, alles läuft wunderbar. Und plötzlich?.dieser schreckliche Querbalken. Er kann dir so zur Qual werden, dass du ? zermürbt, zerschlagen ? den Tod herbeisehnst.

 

Das Kreuz ist eine Realität in jedem Menschenleben. Aber immer weniger Menschen sind ihm gewachsen. Sie nehmen es nicht mehr hin und ertragen nicht seine Last. Viele gehen daran zugrunde. Nervenärzte und Psychiater bekommen immer mehr zu tun.

 

Du hast keine Wahl! Du trägt dein Kreuz, oder es wird dich erdrücken. Aber du kannst er nur tragen, wenn du Sinn und Aufgabe des Kreuzes begreifen lernst. Das Kreuz bringt dich zurück zu deiner Wahrheit, zu deinem wahren Maß eines armen, schwachen, verwundbaren, kleinen Menschenkindes. Das Kreuz kann dich aus den Dingen befreien, die dich zu ersticken drohen. Es kann dich lösen aus deiner Mittelmäßigkeit. Es ist wie eine Antenne, mit der du eine Nachricht von Gott empfangen kannst. Sie wird dich nicht von deinem Leiden erlösen, aber von der Sinnlosigkeit, der Unfruchtbarkeit des Leidens. Du kannst wieder ?Mensch? werden, und dies kann geschehen:

 

Du siehst alles anders und viel besser mit Augen, die geweint haben.

 

Die Ereignisse annehmen

 

Die Ereignisse annehmen,

 

auch die kleinsten, ohne Hintergedanken,

 

ohne Bedauern, ohne Wehmut,

 

aber in unerschöpflichem Staunen.

 

Geh, geh weiter,

 

setz einen Fuß vor den andern,

 

vom Zweifel geh weiter zum Glauben,

 

und kümmere dich nicht um das,

 

was unmöglich scheint.

 

Entzünde ein Feuer,

 

selbst mit den Dornen,

 

die dich zer­reißen.

 

 

Frere Roger

 

 

Rezept - Schwarzbrot

 

Zutaten:

Für zwei große Kastenformen

 

1 Kg Weizenbackschrot T 1700

0,5 Kg Roggenbackschrot T 1800

0,5 Kg Sonnenblumenkerne

1 Kg Weizenmehl T 405

2 El Salz

2 l Buttermilch

4 Würfel Hefe

2 Becher Rübenkraut ( =  2 x 450 g)

400 g ganze Haselnüsse

 

So geht´s:

Den Backofen auf 150° (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Beide Sorten Backschrot, Sonnenblumenkerne und das Weizenmehl miteinander in einer großen Schüssel vermischen. Das Salz hinzufügen.

Die Buttermilch handwarm erhitzen und die vier Würfel Hefe darin auflösen.

Das Rübenkraut und das erwärmte Buttermilch/Hefegemisch ebenfalls in die Schüssel geben und alles gut vermengen. Der Teig bleibt leicht flüssig.

Zum Schluss die ganzen Haselnüsse hinzufügen und erneut gut durchmischen.

Den Teig nicht länger als 30 Minuten gehen lassen!

Die Backformen einfetten und den Teig mit der Schöpfkelle einfüllen.

Sofort in den vorgeheizten Ofen stellen und 2 Std. und 45 Minuten bei 150°  backen.

Nach dem Backen die Brote in feuchten Tüchern eingewickelt oder im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.

 

Die Zutaten gibt es zum Beispiel beim Raiffeisen-Markt in 46244 Kirchhellen, Pelsstraße 10.