Leitplanken des Lebens

 

Erstes Gebot - Ich bin der Herr, dein Gott: Du sollst keine anderen Götter haben.

Gott will nicht, dass du wie ein Gefangener lebst. Der allmächtige Gott ist auch dein Befreier. Du musst nicht den heutigen Göttern Macht, Geld, Besitz, Sex und Konsum dienen. Vertraue Gott, bei ihm bist du in guten Händen.

 

Zweites Gebot Ich bin der Herr, dein Gott: Du sollst den Namen deines Gottes nicht missbrauchen.

Der allmächtige Gott will seinen Namen nicht für böse Mächte wie Okkultismus und Zauberei missbrauchen lassen. Auch nicht für die Macht, die Personen und Institutionen unter Geringschätzung des Evangeliums in seinem Namen über Menschen ausüben wollen. Sein Name ist ihm heilig, er gehört ihm allein. Du darfst mit Gott ganz persönlich reden: Vater unser - mein Vater im Himmel.

 

Drittes Gebot Ich bin der Herr dein Gott: Du sollst den Feiertag heiligen.

Gott will nicht, dass wir uns ruhelos in unserer Arbeit schinden und dabei den Kontakt zu ihm verlieren. Darum schenkt er uns den Ruhetag, den wir zum Lob Gottes und zu unserer Freude nutzen dürfen. In der Ruhe können wir zu Gott und so auch zu uns selbst kommen. Am Sonntag ist überall Gottesdienst. Auch die Familie braucht diesen besonderen Tag, damit Vater und Mutter und die Kinder und Kindeskinder Freude miteinander haben.

 

Viertes Gebot Ich bin der Herr dein Gott: Du sollst Vater und Mutter ehren.

Es geht Gott um die Würde und Ehre der Eltern. Vater und Mutter schenkten uns in Gottes Auftrag das Leben. Auch sie sind schwache Menschen wie wir, doch Gott will, dass wir sie achten und ihnen Respekt erweisen, dass wir sie lieb und wert halten, solange sie leben. Auf dieses Gebot hat der Vater im Himmel einen besonderen Segen gelegt: ?...auf dass du lange lebst auf Erden." Offenbar entsteht so eine tiefere ?Lebensqualität", die uns gut tun wird.

 

Fünftes Gebot Ich bin der Herr, dein Gott: Du sollst nicht töten.

Gott will nicht, das wir Menschen körperlich und seelisch verletzen und ihnen das Leben rauben. Er will, dass wir einander zum Frieden und bei der Gestaltung unseres Lebens helfen. Wir leiden mit, wenn Menschen Kriege führen und ungezählt viele sterben. Wir können Friedenstifter sein. Zuerst um uns herum, doch auch durch unser gesellschaftliches Engagement.

 

Sechstes Gebot Ich bin der Herr, dein Gott: Du sollst nicht ehebrechen.

Gott will nicht, dass du eine Ehe zerstörst und die Sexualität als Macht über andere ausnutzt. Du darfst dich an der Liebe zu einem anderen Menschen freuen und die Ehe als das Haus und Bett der Liebe erleben. Gott verteidigt auch die erotische und sexuelle Liebe vor Missbrauch und Missachtung. Er ist ein ?Liebhaber des Lebens" und will, dass es den Liebenden gut geht.

 

Siebentes Gebot Ich bin der Herr, dein Gott: Du sollst nicht stehlen.

Gott will nicht, dass wir einen Menschen oder eine Familie um ihr Eigentum bringen, ob es nun direkt durch Diebstahl und Betrug, oder durch raffinierte Geschäftemacherei geschieht. Er möchte, dass wir anderen ihr Hab und Gut gönnen und auch selbst dankbar leben.

 

Achtes Gebot Ich bin der Herr dein Gott: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden.

Gott will nicht, dass wir einander belügen. Er will uns zur Wahrhaftigkeit helfen. Wer einen Menschen bewusst belügt, versündigt sich gegen die Wahrheit und raubt seinem Mitmenschen die Würde. Der Mut zur Wahrhaftigkeit wird uns sehr gut tun und unsere seelische und geistige Gesundheit fördern.

 

Neuntes Gebot Ich bin der Herr dein Gott: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Gott will nicht, dass unser Nächster sich vor uns fürchten muss, weil wir ihn spüren lassen, dass wir ihm seine Lebens-Möglichkeiten, sein Geld und sein zu Hause nicht gönnen. Das gilt auch für Familien, wenn es um ein Erbe, ein Baugrundstück, oder einen Beruf geht. Gott schenkt uns die Freiheit zum Haben und Hergeben. Wer keine Kühe hat, denke an das Auto, wer natürlich keinen Knecht und keine Magd hat, setze dafür Mitarbeiter und Kollegen ein.

 

Zehntes Gebot Ich bin der Herr dein Gott: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist.

Wir werden durch den Glauben an Gott, den wir durch Jesus Christus kennen, vom Neid befreit und können dem Nächsten Gutes gönnen und gut über ihn reden. Gott will nicht, dass unser Leben von Zwanghaftigkeit und Gier erfüllt ist. Wir dürfen uns freuen, dass es anderen gut geht. Wir müssen nicht Übles über sie reden und ihnen das Leben schwer machen.

 

Johannes Hansen

aus Gott.net