Der Glaube der Ungläubigen

GLAUBEN LERNEN: GEHT DAS?

 

Glauben-KÖNNEN ist zuallererst ein Geschenk Gottes. Gläubige sehen darin die göttliche Gnade, die Kraft des Heiligen Geistes, die jedem Menschen gilt.

 

Ich selbst kann mit meinem persönlichen Glauben-WOLLEN darauf antworten. Das geschieht dann nicht ein für allemal, sondern täglich neu.

 

Christ-Werden und Glauben sind keine gradlinigen Wege und keine Einbahnstraßen, sondern sie müssen erlernt werden - auch auf Umwegen. Dabei geht es nicht darum richtig oder falsch an Gott zu glauben. Vielmehr kommt es zuallererst darauf an, ob ich aus einem Gott-Vertrauen heraus mein Leben neu ausrichten möchte:

 

• in meinem Wahrnehmen und Denken,

• in meinem Entscheiden und Handeln,

• in meinem Hoffen und Zweifeln.

 

Weil ich selbst und ich allein das alles nicht neu erfinden muss, kann ich von anderen Christen lernen, was Glauben beinhaltet und wie glauben geht, erstmalig und immer wieder......

Joh 6,60-68 DIE SPALTUNG UNTER DEN JÜNGERN

 

Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts.

Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.

Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist. Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.