Wer jetzt noch wartet................

 

In unserer schnelllebigen Gesellschaft wollen wir alles - sofort!

Warten ohne erkennbare Dauer oder Erfolgserlebnis bedeutet Frust.

Wenn wir mit dem Zug fahren, müssen wir im Durchschnitt in 20% aller Fälle 15 Minuten warten.

Wenn wir bei einer Service-Hotline anrufen, warten wir meist 30 Minuten und länger auf eine Verbindung.

Im Stau warten wir Bundesbürger durchschnittlich 38 Stunden pro Jahr.

An der Supermarktkasse verbringen wir im Schnitt 7 Minuten in der Warteschlange.

Warten mit ungewissem Ausgang ist manchmal kaum zu ertragen.

Asylsuchende warten oft mehr als 1 Jahr auf die Entscheidung Ihrer Asylanträge.

23.500 Verurteilte warten weltweit in Gefängnissen auf die Vollstreckung der Todesstrafe.

25.000 Sterbende werden jährlich in Ihrer letzten Lebensphase bis zum Tod in einem Hospiz begleitet.

10.600 Erkrankte warten derzeit in Deutschland auf ein Spenderorgan.

2 Millionen Paare hoffen in der Bundesrepublik auf die Erfüllung ihres Kinderwunsches.

Jedes siebte Paar bleibt ungewollt kinderlos.

Warten ist nicht immer eine Belastung.

Warten hat auch andere Qualitäten.

Wartezeiten, die wir als Freizeit für unseren angestrengten Kopf nutzen.

Erwarten - Zeit der Vorfreude auf ein schönes Ereignis, auf eine Begegnung oder eine schöne Reise.

Während der Schwangerschaft erwarten junge Eltern 9 Monate die Geburt Ihres Kindes.

Jedes Jahr warten weltweit im Advent 2,26 Milliarden Christen auf die Ankunft Christi zu Weihnachten.

KLUG, wer jetzt noch wartet!