Wie sieht unsere Zukunft aus?

 

 

Ab 2018 wird 90 Prozent der Weltbevölkerung

Zugriff auf kostenlosen und unbegrenzten

Speicherplatz haben.

 

Ab 2021 bedienen die ersten Roboter in Apotheken.

 

Ab 2022 wird das Internet der Dinge Realität.

PCs werden zunehmend durch intelligente Gegenstände abgelöst,

nicht nur durch Smartphone, sondern z.B. auch durch

Sportarmbänder oder smarte Haushaltsgeräte.

 

Chips werden in Kleidung eingenäht, so dass

ab 2022 zehn Prozent der Weltbevölkerung  Kleidung trägt,

die mit dem Internet verbunden ist.

 

Ab 2022 gehen Autos aus dem 3D-Drucker

in Massenproduktion.

 

Ab dem Jahr 2023 können Smartphones implantiert werden.

 

2024 bekommt ein Mensch

die erste Leber aus dem 3D-Drucker transplantiert.

 

2026 die erste künstliche Intelligenz sitzt

im Verwaltungsrat eines Unternehmens.

 

 

 

 

 

Und die Zukunft der Kirche?

 

Kirche und Zukunft, Zukunft und Kirche,

ich drehe und wende es,

aber es sieht immer gleich aus.

„Gleich" - dieses Wort hat eine hohe Stellung in der Kirche.

Gleich und Traditionen.

Gleicher Raum, gleicher Pfarrer, gleiche Kleidung, gleiches Prozedere,

alles gleich, alles gleich.

Was ist mit anders?

Kann die Zukunft der Kirche anders sein?

Andere Kleidung, anderes Prozedere, anderer Raum?

Verschieden wie du und ich, wie er und sie.

Die Zukunft fängt mit mir an,

ich und du sind die Zukunft.

Kirche als Gebäude .....oder Kirche als Glaube?

Glaube als Schein .....oder doch als Sein?

Ich glaube, also bin ich - heißt es doch.

Die Zukunft beginnt jetzt.

Die Zukunft beginnt mit dir und mir.

 

 

Aus: Die Kirche der Zukunft von Nathalie Shmoon

 

 

 

Wie soll die Kirche der Zukunft sein?

 

Hier einige der Antworten, die im Gottesdienst auf den Antwortkarten zu lesen waren:

 

"Ich wünsche und hoffe, dass die Kirche auch in zukunft da ist, d.h. nahe bei den Menschen, Geborgenheit vermittelt, jeden annimmt, wie er ist"

 

"Kirche der Zukunft ist: lasst uns miteinander! ...feiern und leben!"

 

"Kirche der Zukunft ist da, wo Glaube im Alltag gelebt wird."

 

"Kirche der Zukunft ist da, wo Gemeinde lebt unabhängig vom Ort, miteinander in Begeisterung für und mit Gott."

 

"Kirche der Zukunft ist lebendig, mutig, farbig!"

 

"Kirche der Zukunft ist ehrlich, glaubhaft und begeisternd menschlich!"

 

"Kirche der Zukunft ist hoffentlich noch da!"

 

"Kirche der Zukunft ist weiblich und ganz nah bei den Menschen!"

 

"Kirche der Zukunft ist im Alltag und Beruf präsent."

 

"Kirche der Zukunft ist auch ohne Würdenträger möglich!"

 

"Kirche der Zukunft sind wir!"

 

"Kirche der Zukunft ist mehr Frauen in kirchlichen Ämtern zuzulassen."

 

"Kirche der Zukunft ist diakonisch."

 

"Kirchen der Zukunft sollten Glaubensgasthäuser sein, auf deren Angebotskarten die Beantwortung der wirklich wichtigen Fragen des Lebens stehen."

 

 "Kirche der Zukunft ist nicht hierarchisch absolutistisch, sondern offen egalitär."

 

"Kirche ist nahe bei den Menschen, nahe bei ihren Themen, gibt Orientierung."

 

 

 

 

 

Was geht

 

 

Es ist sehr unbefriedigend wenn wir immer nur darüber nachdenken, was nicht geht, was sein sollte.

Wir wollen uns auch ansehen, was geht - und das ganz plakativ.

 

Seit einer Woche ist das Da-Mobil am Start und wir gehören zu den ersten, die es erleben dürfen. Das Da-Mobil ist entstanden, weil sich die Macher gefragt haben, wie wir als Kirche im Zeitalter der digitalen Medien, der Vernetzung und rasant steigenden Datenmobilität dastehen wollen. Sie haben die Informationen zum Da-Mobil auf der dazu gehörigen Internetseite veröffentlicht und stellen es wie folgt vor:

Mit dem Da-Mobil wollen wir zeigen, was Gott versprochen hat: „Ich bin DER. Ich bin DA." Wir möchten Christen sein, die mobil sind. Wir möchten unterwegs sein und die Botschaft Gottes erfahrbar machen. Mit dem Da-Mobil sind wir an verschiedenen Orten vielfältig herausgefordert das Versprechen Gottes zu verwirklichen. Wir möchten uns den Fragen und Zweifeln des Lebens und des Glaubens stellen. Das Da-Mobil soll ein Ort sein, um darüber ins Gespräch zu kommen.

 

Mit dem Da-Mobil beabsichtigen wir einen ungezwungen Kontakt mit Kirche und Glaube. Im Rahmen von vielfältigen Aktionen stehen wir als Team bereit, Frage und Antwort zu stehen. Wir wollen in den alltäglichen Situationen als glaubende Christen für Gespräche zur Verfügung stehen, sei es beim Stadtbummel in der Fußgängerzone, bei Events und Festen, am Friedhof als Trauercafé oder als Ansprechpartner in der Schule in Kooperation mit dem Religionsunterricht. Weitere Aktionen und Einsatzorte sind denkbar und angedacht. Für weitere Vorschläge und Anregungen sind wir sehr dankbar.

 

Sie sind herzlich eingeladen hereinzuschauen und auf den beschichteten Fenstern mit Whiteboard-Stiften Ihre Kommentare zu hinterlassen.

 

 

....hier geht´s zu Da-Mobil

 

Da-Mobil